"Eines Tages wurde mir ein Buch über Porzellan geschenkt - und ich war begeistert. Es war der Beginn meiner Sammelleidenschaft, welche dann noch auf Puppen, Eier, Elefanten und Paperweights ausgedehnt wurde. Damit auch andere Kunstinteressierte Freude an diesen schönen Dingen haben, wurden die Sammlungen, um ihren Zusammenhalt zu gewährleisten, in die Stiftung Aschenbrenner eingebracht.
Mein Wunsch ist es, dass viele Besucher an dieser Ausstellung Freude haben."
Die Stifterin Marianne Aschenbrenner wurde 1928 in Düsseldorf geboren, verbrachte jedoch schon während des Zweiten Weltkrieges einige Jahre in Garmisch-Partenkirchen. Nach dem Krieg kam ihre Familie durch Bau und Unterhalt von Tankstellen zu beträchtlichem Vermögen. In den 1970er Jahren übersiedelte Marianne Aschenbrenner mit ihrem Ehemann dauerhaft nach Garmisch-Partenkirchen, wo sie im Jahr 2002 verstarb. Bereits 1996 hatte die leidenschaftliche Sammlerin in ihrer Wahlheimat eine erste Stiftung zur Förderung von Kunst und Kultur gegründet. Später richtete sie im Kurhaus eine Ausstellung ihrer Sammlungen ein und verfügte, dass ihr gesamtes Vermögen nach ihrem Tod in ihre Stiftungen fließen solle. Zudem solle ihr Wohnhaus zu einem Museum für ihre Sammlungen umgebaut und ein Anbau für die Ausstellung des örtlichen Vereins der Werdenfelser Krippenfreunde errichtet werden. Mit der Eröffnung des Museum Aschenbrenner im Juli 2006 wurde der Wille der generösen Stifterin realisiert.